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MAGRID SCHULZE

Magrid Schulze (geb. Magrid Perez), geboren am 3. Mai 1893 in Santiago de Chile, ist als Tochter eines wohlhabenden Kaufmannes Cus Chiele und einer Schauspielerin aus Deutschland aufgewachsen.

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Schon in ihrer frühen Jugend beschäftigte sie sich viel mit Politik und vor allem mit Verträgen , Bündnissen und anderen friedlichen Konfliktlösungen. Ihr gefiel die Idee einer geeinten Welt. Aus diesem Interesse heraus beschloss sie, einen Mittelweg zwischen den Kulturen ihrer Eltern zu beschreiten und lernte Deutsch. Auf ihre Idee hin zog ihre Familie 1910 nach Deutschland, wo sie ihrer Schullaufbahn weiter nachging und einen guten Abschluss erlangte.

Inspiriert von der Chemikerin Clara Immerwahr, wollte auch sie studieren und einen Doktortitel erhalten, jedoch - anders als Immerwahr - in Politikwissenschaften . Sie bewarb sich in München bei einer Universität, wurde jedoch zunächst nicht angenommen, da der Dekan der Universität es als falsch erachtete, dass eine Frau studiere. Perez' Eltern waren ihre Bildung jedoch sehr wichtig, weshalb diese den ihren bekannten Studenten, Paul Schulze, um Hilfe baten.

Die Universität sah in Schulze ein großes Potential, weshalb sie ihn zwingend als Studenten behalten wollten. Er war jedoch ein Verfechter der Gleichberechtigung und stellte daher die Forderung, dass alle Bewerber gleich behandelt werden, welcher die Universität schließlich nachkam. Während des Studiums kam Magrid Paul Schulze näher und sie verliebten sich. Dies führte jedoch auch dazu, dass Schulzes eifersüchtiger Kamerad, Mehmet Canbaz, sich endgültig von ihm abwand.

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Nachdem beide ihr Studium abgeschlossen hatten, heiratete Magrid Paul Schulze und nahm seinen Namen an. Gemeinsam bekamen sie zunächst ihre Tochter Anna-Imogen und danach auch ihren Sohn Karl-Erwin, welche ein großes Glück für das Paar waren, jedoch selbstverständlich auch Zeit und Fürsorge benötigten, was Magrid zunächst von ihrer Arbeit abhielt.

Als die Kinder jedoch älter wurden, reisten diese regelmäßig mit ihrer Mutter um die Welt, was ihr ermöglichte, ihren Kindern die Leidenschaft für Politik näherzubringen.

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Ein schwerer Schicksalsschlag ereilte sie, als Paul Schulze 1966 ermordet wurde. Am 19. Dezember 1967 verstarb sie im Alter von 74 Jahren an einem Crêpezellenbefall

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